NEW YORK – Die COVID-19-Krise bürdet vielen privaten und öffentlichen Kreditnehmern nicht zu bewältigende Schulden auf. Derzeit befinden wir uns noch in der „vorkeynesianischen“ Phase eines Angebotsschocks samt dadurch bedingtem Nachfrageschock einer voraussichtlich globalen Depression. Doch sobald das Virus weitgehend besiegt ist, werden die privaten Haushalte anfangen, vorsorglich ihre Ersparnisse aufzustocken, und die Unternehmen werden sich mit ihren Investitionen zurückhalten, was einen weiteren Rückgang der Gesamtnachfrage befeuern wird – die keynesianische Phase. Defizitfinanzierte, soweit möglich monetisierte fiskalische Konjunkturmaßnahmen dürften das einzige Instrument sein, mit dem sich die Produktionslücke schließen lässt.
NEW YORK – Die COVID-19-Krise bürdet vielen privaten und öffentlichen Kreditnehmern nicht zu bewältigende Schulden auf. Derzeit befinden wir uns noch in der „vorkeynesianischen“ Phase eines Angebotsschocks samt dadurch bedingtem Nachfrageschock einer voraussichtlich globalen Depression. Doch sobald das Virus weitgehend besiegt ist, werden die privaten Haushalte anfangen, vorsorglich ihre Ersparnisse aufzustocken, und die Unternehmen werden sich mit ihren Investitionen zurückhalten, was einen weiteren Rückgang der Gesamtnachfrage befeuern wird – die keynesianische Phase. Defizitfinanzierte, soweit möglich monetisierte fiskalische Konjunkturmaßnahmen dürften das einzige Instrument sein, mit dem sich die Produktionslücke schließen lässt.