BERLIN – Die Verbindung der Androhung und Anwendung von militärischer Gewalt und Diplomatie wirkt, ganz entgegen der pazifistischen Lehrmeinung. Denn unter der Androhung einer amerikanischen Militäraktion scheint sich der syrische Präsident Assad mit Wladimir Putin auf einen Deal geeinigt zu haben: Tausche Giftgas gegen Machterhalt (ganz nebenbei wurde mit diesem Deal, der einem Geständnis gleich kommt, auch die Frage nach der Verantwortung für den Giftgasangriff entschieden, dem am 21. August 2013 knapp 1500 Menschen zum Opfer gefallen sind. Es war Assad.) In Washington und den meisten anderen Hauptstädten Europas –also im Westen – ist man dennoch heilfroh, dass sich ein diplomatischer Ausweg aus einem nicht lösbaren Dilemma bietet, denn man war und ist auf die Syrienkrise nicht vorbereitet.
BERLIN – Die Verbindung der Androhung und Anwendung von militärischer Gewalt und Diplomatie wirkt, ganz entgegen der pazifistischen Lehrmeinung. Denn unter der Androhung einer amerikanischen Militäraktion scheint sich der syrische Präsident Assad mit Wladimir Putin auf einen Deal geeinigt zu haben: Tausche Giftgas gegen Machterhalt (ganz nebenbei wurde mit diesem Deal, der einem Geständnis gleich kommt, auch die Frage nach der Verantwortung für den Giftgasangriff entschieden, dem am 21. August 2013 knapp 1500 Menschen zum Opfer gefallen sind. Es war Assad.) In Washington und den meisten anderen Hauptstädten Europas –also im Westen – ist man dennoch heilfroh, dass sich ein diplomatischer Ausweg aus einem nicht lösbaren Dilemma bietet, denn man war und ist auf die Syrienkrise nicht vorbereitet.