davies74_ Richard Baker  In Pictures via Getty Images_bank Richard Baker In Pictures via Getty Images

Zentralbanker müssen in ihre Schranken gewiesen werden

LONDON – 2012 belegte Ben Bernanke, damals Vorsitzender der US-Notenbank, in der Forbes-Liste der mächtigsten Menschen der Welt den sechsten Platz, Mario Draghi, damals Präsident der Europäischen Zentralbank, landete auf Platz acht. Beide rangierten noch vor dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Als die Weltwirtschaft ab 2008 mit den Nachwirkungen der globalen Finanzkrise und ihrer europäischen Variante, der Krise der Eurozone, kämpfte, hatten die Zentralbanken das Sagen, und sie lockerten die Geldpolitik, als gäbe es kein Morgen. Sie konnten schalten und walten, wie sie wollten, doch schon damals gab es Kritiker, die einen gewissen Größenwahn in diesem Tun erkannten.

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