LONDON – Vor vier Jahren plädierte der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff, mit Nachdruck für die stufenweise Abschaffung des Papiergeldes. In seinem Buch Der Fluch des Geldes argumentierte Rogoff, Papiergeld, insbesondere große Banknoten, würden Steuerhinterziehung erleichtern und den Drogenhandel befeuern – und zwar entlang der gesamten Lieferkette: in einer britischen Studie aus dem Jahr 1999 wurde festgestellt, dass nur vier von 500 in London untersuchten Banknoten keine Spuren von Kokain aufwiesen.
LONDON – Vor vier Jahren plädierte der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff, mit Nachdruck für die stufenweise Abschaffung des Papiergeldes. In seinem Buch Der Fluch des Geldes argumentierte Rogoff, Papiergeld, insbesondere große Banknoten, würden Steuerhinterziehung erleichtern und den Drogenhandel befeuern – und zwar entlang der gesamten Lieferkette: in einer britischen Studie aus dem Jahr 1999 wurde festgestellt, dass nur vier von 500 in London untersuchten Banknoten keine Spuren von Kokain aufwiesen.