MÜNCHEN – Seit dem letzten Herbst wird Deutschland von vielen Ökonomen und Politikern aus den angelsächsischen Ländern, allen voran Paul Krugman, gescholten, weil es angeblich nicht genug gegen die neue Weltwirtschaftskrise tue und sich als Trittbrettfahrer der Welt durch die Konjunkturprogramme der anderen Länder aufpäppeln lasse. Zuletzt frug die Financial Times am 20. April, wo denn die deutschen Ökonomen seien, die Deutschland verteidigen, und verband diese Frage mit der Vermutung, sie hielten die Politik der Regierung zwar für falsch, seien aber angesichts der Riten der deutschen Konsensgesellschaft zu feige, ihre öffentliche Meinung kundzutun. Diese Diskussion ist aus deutscher Sicht aberwitzig. Sie stellt die Wahrheit auf den Kopf.
MÜNCHEN – Seit dem letzten Herbst wird Deutschland von vielen Ökonomen und Politikern aus den angelsächsischen Ländern, allen voran Paul Krugman, gescholten, weil es angeblich nicht genug gegen die neue Weltwirtschaftskrise tue und sich als Trittbrettfahrer der Welt durch die Konjunkturprogramme der anderen Länder aufpäppeln lasse. Zuletzt frug die Financial Times am 20. April, wo denn die deutschen Ökonomen seien, die Deutschland verteidigen, und verband diese Frage mit der Vermutung, sie hielten die Politik der Regierung zwar für falsch, seien aber angesichts der Riten der deutschen Konsensgesellschaft zu feige, ihre öffentliche Meinung kundzutun. Diese Diskussion ist aus deutscher Sicht aberwitzig. Sie stellt die Wahrheit auf den Kopf.