CAMBRIDGE – Ein Rätsel der Weltwirtschaft ist, dass die reichen Länder der Welt 200 Jahre lang schneller wuchsen als die armen – ein Prozess, den Lant Pritchett als „gewaltige Divergenz“ beschrieben hat. Als Adam Smith im Jahr 1776 Der Wohlstand der Nationen schrieb, war das Pro-Kopf-Einkommen im reichsten Land der Welt – das waren damals wohl die Niederlande – etwa viermal so hoch wie das der ärmsten Länder. Zwei Jahrhunderte später waren die Niederlande 40-mal reicher als China, 24-mal reicher als Indien und zehnmal reicher als Thailand.
CAMBRIDGE – Ein Rätsel der Weltwirtschaft ist, dass die reichen Länder der Welt 200 Jahre lang schneller wuchsen als die armen – ein Prozess, den Lant Pritchett als „gewaltige Divergenz“ beschrieben hat. Als Adam Smith im Jahr 1776 Der Wohlstand der Nationen schrieb, war das Pro-Kopf-Einkommen im reichsten Land der Welt – das waren damals wohl die Niederlande – etwa viermal so hoch wie das der ärmsten Länder. Zwei Jahrhunderte später waren die Niederlande 40-mal reicher als China, 24-mal reicher als Indien und zehnmal reicher als Thailand.