NEW YORK: In einem jüngsten Tweet stellte der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds Olivier Blanchard die Frage, wie es sein könne, dass wir „so viel politische und geopolitische Unsicherheit haben und so wenig wirtschaftliche Unsicherheit“. Eigentlich sollten die Märkte Risiken messen und zuweisen, aber die Aktien von Unternehmen, die die Umwelt verschmutzen, süchtig machende Schmerzmittel vertreiben und unsichere Flugzeuge bauen, entwickeln sich prima. Dasselbe gilt für Konzerne, die offen ihre Aktionäre, Direktoren und leitenden Angestellten auf Kosten der Mitarbeiter reich machen, während Letztere vielfach kaum über die Runden kommen und sich schwer tun, ihre Betriebsrenten zu schützen. Liegen die Märkte falsch, oder führen in Wahrheit die Warnsignale in Bezug auf den Klimawandel, die sozialen Spannungen und die politische Unzufriedenheit in die Irre?
NEW YORK: In einem jüngsten Tweet stellte der ehemalige Chefökonom des Internationalen Währungsfonds Olivier Blanchard die Frage, wie es sein könne, dass wir „so viel politische und geopolitische Unsicherheit haben und so wenig wirtschaftliche Unsicherheit“. Eigentlich sollten die Märkte Risiken messen und zuweisen, aber die Aktien von Unternehmen, die die Umwelt verschmutzen, süchtig machende Schmerzmittel vertreiben und unsichere Flugzeuge bauen, entwickeln sich prima. Dasselbe gilt für Konzerne, die offen ihre Aktionäre, Direktoren und leitenden Angestellten auf Kosten der Mitarbeiter reich machen, während Letztere vielfach kaum über die Runden kommen und sich schwer tun, ihre Betriebsrenten zu schützen. Liegen die Märkte falsch, oder führen in Wahrheit die Warnsignale in Bezug auf den Klimawandel, die sozialen Spannungen und die politische Unzufriedenheit in die Irre?