Letzten Oktober beschloss die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), Überlegungen anzustellen, wie ein entwicklungsorientiertes Regelwerk für geistige Eigentumsrechte aussehen könnte. Dieser Schritt fand zwar wenig Beachtung, er war aber in gewisser Weise ebenso bemerkenswert wie die Entscheidung der Welthandelsorganisation, die gegenwärtige Runde der Handelsgespräche dem Thema Entwicklung zu widmen. Beide Entscheidungen bestätigen, dass die momentan gültigen Spielregeln in der Weltwirtschaft mehr den Interessen der entwickelten Industrieländer – vor allem ihrer großen Konzerne – dienen, als denen der Entwicklungsländer.
Letzten Oktober beschloss die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), Überlegungen anzustellen, wie ein entwicklungsorientiertes Regelwerk für geistige Eigentumsrechte aussehen könnte. Dieser Schritt fand zwar wenig Beachtung, er war aber in gewisser Weise ebenso bemerkenswert wie die Entscheidung der Welthandelsorganisation, die gegenwärtige Runde der Handelsgespräche dem Thema Entwicklung zu widmen. Beide Entscheidungen bestätigen, dass die momentan gültigen Spielregeln in der Weltwirtschaft mehr den Interessen der entwickelten Industrieländer – vor allem ihrer großen Konzerne – dienen, als denen der Entwicklungsländer.