ZÜRICH – Der Internationale Währungsfonds hat eine alte Technik wiederbelebt, die während der lateinamerikanischen Schuldenkrise der 1980er Jahre häufig eingesetzt wurde und es Griechenland erlauben würde, einen Zahlungsausfall gegenüber seinen europäischen Gläubigern im nächsten Monat zu vermeiden. Der Aufschub verschafft zugleich dem IWF und seinen europäischen Partnern Zeit, ihre technischen Differenzen in Bezug auf die Wachstums- und Haushaltsperspektiven des Krisenlandes beizulegen. Doch auch nach dem eleganten IWF-Kompromiss liegt noch immer der Schatten eines enormen Schuldenüberhangs auf Griechenland; diesen zu verringern erfordert, dass Europa einen Weg findet, um die nationale Politik beiseite zu lassen und auf Basis wirtschaftlicher Logik und Notwendigkeit zu handeln.
ZÜRICH – Der Internationale Währungsfonds hat eine alte Technik wiederbelebt, die während der lateinamerikanischen Schuldenkrise der 1980er Jahre häufig eingesetzt wurde und es Griechenland erlauben würde, einen Zahlungsausfall gegenüber seinen europäischen Gläubigern im nächsten Monat zu vermeiden. Der Aufschub verschafft zugleich dem IWF und seinen europäischen Partnern Zeit, ihre technischen Differenzen in Bezug auf die Wachstums- und Haushaltsperspektiven des Krisenlandes beizulegen. Doch auch nach dem eleganten IWF-Kompromiss liegt noch immer der Schatten eines enormen Schuldenüberhangs auf Griechenland; diesen zu verringern erfordert, dass Europa einen Weg findet, um die nationale Politik beiseite zu lassen und auf Basis wirtschaftlicher Logik und Notwendigkeit zu handeln.