Greek Parliament Athens Kostas Pikoulas/ZumaPress

Die Lehren aus der Griechenland-Krise

MÜNCHEN – Nach langem Poker ging es am Ende sehr schnell. Nur eine Woche nachdem das griechische Volk die Bedingungen für neue Kredite in Höhe von 7,5 Mrd. Euro abgelehnt hatte, einigte man sich auf ein drittes Hilfsprogramm in Höhe von 86 Mrd. Euro, einem halben griechischen Bruttoinlandsprodukt. Bis Ende Juni waren zuvor schon 344 Mrd. Euro über die EZB, die Staatengemeinschaft und den IWF an den griechischen Staat und die Banken Griechenlands geflossen. Man war erschöpft, wollte in die Sommerpause und nahm es zum Schluss auch mit den Auflagen nicht mehr so genau. Griechenland war nach Feststellung der EFSF am 3. Juli  offiziell bankrott, wird aber nun doch noch weitergeschleppt.

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