PARIS – Seit Juli 2012, als Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank, versprach, alles zu tun, „was nötig ist“, um die gemeinsame Währung zu retten, haben sich die europäischen Politiker kaum um die Zukunft der Eurozone gekümmert. Seit über vier Jahren haben sie die Stabilität und Integrität der Eurozone weitgehend den Zentralbanken überlassen. Aber auch wenn die EZB dabei gute Arbeit geleistet hat, hat dieses bequeme Arrangement jetzt ein Ende, da keine Zentralbank politische oder konstitutionelle Probleme lösen kann. Die europäischen Staats- und Regierungschefs täten gut daran, neu anzufangen und die Möglichkeiten für Europas Zukunft zu überdenken, anstatt den Umständen die Entscheidung zu überlassen.
PARIS – Seit Juli 2012, als Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank, versprach, alles zu tun, „was nötig ist“, um die gemeinsame Währung zu retten, haben sich die europäischen Politiker kaum um die Zukunft der Eurozone gekümmert. Seit über vier Jahren haben sie die Stabilität und Integrität der Eurozone weitgehend den Zentralbanken überlassen. Aber auch wenn die EZB dabei gute Arbeit geleistet hat, hat dieses bequeme Arrangement jetzt ein Ende, da keine Zentralbank politische oder konstitutionelle Probleme lösen kann. Die europäischen Staats- und Regierungschefs täten gut daran, neu anzufangen und die Möglichkeiten für Europas Zukunft zu überdenken, anstatt den Umständen die Entscheidung zu überlassen.