PRINCETON – Die Wahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und die Wiederwahl von Angela Merkel, die voraussichtlich vier weitere Jahre deutsche Bundeskanzlerin bleiben wird, stehen in krassem Widerspruch zu den Entwicklungen im übrigen Europa, das immer instabiler und weniger vorhersehbar geworden ist. Es stellt sich die Frage, ob der harte deutsch-französische Kern der Europäischen Union allmählich zu hart für die übrigen Mitgliedsländer wird. Wenn dem so sein sollte, müssen sich diejenigen, die von einer „immer engeren Union“ träumen, womöglich mit einer etwas erweiterten deutsch-französischen Achse begnügen.
PRINCETON – Die Wahl des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und die Wiederwahl von Angela Merkel, die voraussichtlich vier weitere Jahre deutsche Bundeskanzlerin bleiben wird, stehen in krassem Widerspruch zu den Entwicklungen im übrigen Europa, das immer instabiler und weniger vorhersehbar geworden ist. Es stellt sich die Frage, ob der harte deutsch-französische Kern der Europäischen Union allmählich zu hart für die übrigen Mitgliedsländer wird. Wenn dem so sein sollte, müssen sich diejenigen, die von einer „immer engeren Union“ träumen, womöglich mit einer etwas erweiterten deutsch-französischen Achse begnügen.