CAMBRIDGE – Die jüngsten großen Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank deuten darauf hin, dass die Politiker entschieden handeln wollen, um die Inflation zu senken. Aber wo sind die vielen Wirtschaftskommentatoren, die seit Jahren argumentieren, die Fiskalpolitik – die meist als schuldenfinanzierte Ausgabenpolitik verstanden wird – müsse bei der Steuerung von Konjunkturzyklen eine viel aktivere Rolle spielen? Wenn es wirklich Sinn macht, einen Abschwung sowohl durch geld- als auch durch fiskalpolitische Maßnahmen zu bekämpfen, warum sind dann die Zentralbanken bei ihrem Versuch, angesichts der Rekordinflation eine weiche Landung zu gewährleisten, plötzlich auf sich allein gestellt?
CAMBRIDGE – Die jüngsten großen Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank deuten darauf hin, dass die Politiker entschieden handeln wollen, um die Inflation zu senken. Aber wo sind die vielen Wirtschaftskommentatoren, die seit Jahren argumentieren, die Fiskalpolitik – die meist als schuldenfinanzierte Ausgabenpolitik verstanden wird – müsse bei der Steuerung von Konjunkturzyklen eine viel aktivere Rolle spielen? Wenn es wirklich Sinn macht, einen Abschwung sowohl durch geld- als auch durch fiskalpolitische Maßnahmen zu bekämpfen, warum sind dann die Zentralbanken bei ihrem Versuch, angesichts der Rekordinflation eine weiche Landung zu gewährleisten, plötzlich auf sich allein gestellt?