BERLIN – Das Coronavirus hat die Großmächte der Welt zum Gespött werden lassen. US-Präsident Donald Trump versprach, „Amerika wieder großartig zu machen“, doch der Umgang seiner Regierung mit der Pandemie war alles andere als großartig. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat oft von einem „chinesischen Traum“ gesprochen, doch seine eigene Reaktion auf die Krise beruhte auf einem von Algorithmen gesteuerten Autoritarismus. Und Europäer, die oft Lippenbekenntnisse zum Multilateralismus ablegen, haben mit geschlossenen Grenzen und nationalen Lösungen auf die Pandemie reagiert, anstatt eine maßgebliche globale Strategie zu entwickeln.
BERLIN – Das Coronavirus hat die Großmächte der Welt zum Gespött werden lassen. US-Präsident Donald Trump versprach, „Amerika wieder großartig zu machen“, doch der Umgang seiner Regierung mit der Pandemie war alles andere als großartig. Der chinesische Präsident Xi Jinping hat oft von einem „chinesischen Traum“ gesprochen, doch seine eigene Reaktion auf die Krise beruhte auf einem von Algorithmen gesteuerten Autoritarismus. Und Europäer, die oft Lippenbekenntnisse zum Multilateralismus ablegen, haben mit geschlossenen Grenzen und nationalen Lösungen auf die Pandemie reagiert, anstatt eine maßgebliche globale Strategie zu entwickeln.