5c092d0346f86f400c309202_pa3795c.jpg Paul Lachine

Europa ist nicht die USA

CAMBRIDGE, MASS.: Europa kämpft derzeit mit den unvermeidlichen negativen Folgen, die sich ergeben, wenn man einer sehr heterogenen Ansammlung von Ländern eine gemeinsame Währung aufzwingt. Doch sind die Haushaltskrise in Griechenland und die Insolvenzrisiken in Italien und Spanien nur ein Teil des Problems, das die gemeinsame Währung verursacht hat. Auch die Zerbrechlichkeit der wichtigen europäischen Banken, hohe Arbeitslosenquoten und das hohe innereuropäische Handelsungleichgewicht (Deutschlands Leistungsbilanzüberschuss von 200 Mrd. Dollar stehen Leistungsbilanzdefizite von zusammen 300 Mrd. Dollar im Rest der Eurozone gegenüber) spiegeln den Nutzen des Euro wider.

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