BERLIN – Die eskalierende Rivalität zwischen China und den Vereinigten Staaten läutet eine neue bipolare Welt ein. Waren die letzten Jahrzehnte hauptsächlich von der Zusammenarbeit der führenden Weltmächte bestimmt, so werden die nächsten Jahrzehnte von einem Nullsummenwettbewerb geprägt sein. Bereits jetzt weichen Globalisierung und die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Ländern einer Entwicklung, die schönfärberisch als „Entkopplung“ bezeichnet wird. Unter dem Deckmantel der „Wiedererlangung der Kontrolle“ ordnen sich Länder und Regionen selbst zu wirtschaftlichen und geopolitischen Einheiten.
BERLIN – Die eskalierende Rivalität zwischen China und den Vereinigten Staaten läutet eine neue bipolare Welt ein. Waren die letzten Jahrzehnte hauptsächlich von der Zusammenarbeit der führenden Weltmächte bestimmt, so werden die nächsten Jahrzehnte von einem Nullsummenwettbewerb geprägt sein. Bereits jetzt weichen Globalisierung und die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Ländern einer Entwicklung, die schönfärberisch als „Entkopplung“ bezeichnet wird. Unter dem Deckmantel der „Wiedererlangung der Kontrolle“ ordnen sich Länder und Regionen selbst zu wirtschaftlichen und geopolitischen Einheiten.