78b5a60046f86fa80bb64d04_dr3721c.jpg Dean Rohrer

Die Entwicklungsländer und die globale Krise

NEW YORK: Das laufende Jahr dürfte für die Weltwirtschaft das schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg werden. Laut Schätzungen der Weltbank wird sie um bis zu 2% schrumpfen. Selbst Entwicklungsländer, die alles richtig gemacht und eine deutlich bessere makroökonomische und aussichtsrechtliche Politik verfolgt haben als die USA, bekommen die Auswirkungen zu spüren. Die chinesische Volkswirtschaft etwa dürfte zwar weiter wachsen, dies jedoch – vor allem aufgrund des steilen Einbruchs beim Export – mit deutlich geringerem Tempo als den 11-12% jährlichem Wachstum der letzten Jahre. Sofern nicht etwas getan wird, wird die Krise bis zu 200 Millionen Menschen zusätzlich in Armut stürzen.

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