NEW HAVEN – Aus der langen Reihe an Inflationsüberraschungen hat sich nun eine weitere eingestellt. In den Vereinigten Staaten sank der so genannte Kern-CPI (Verbraucherpreisindex) – in dem Nahrungsmittel und Energie nicht berücksichtigt sind – zu einem Zeitpunkt, da man eigentlich einen Anstieg erwartet hätte. In den Monaten März, April und Mai wies der Kern-CPI praktisch unveränderte Werte auf und lag lediglich 1,7 Prozent über dem Wert zu Beginn des Jahres. Für eine US-Ökonomie, die sich laut allgemeiner Annahme dem heiligen Gral der Vollbeschäftigung nähert, ist dies ein böses Erwachen – insbesondere für die Notenbank Federal Reserve, die alle Hebel in Bewegung setzte, um die Inflation wieder auf den Zielwert von 2 Prozent zu bringen.
NEW HAVEN – Aus der langen Reihe an Inflationsüberraschungen hat sich nun eine weitere eingestellt. In den Vereinigten Staaten sank der so genannte Kern-CPI (Verbraucherpreisindex) – in dem Nahrungsmittel und Energie nicht berücksichtigt sind – zu einem Zeitpunkt, da man eigentlich einen Anstieg erwartet hätte. In den Monaten März, April und Mai wies der Kern-CPI praktisch unveränderte Werte auf und lag lediglich 1,7 Prozent über dem Wert zu Beginn des Jahres. Für eine US-Ökonomie, die sich laut allgemeiner Annahme dem heiligen Gral der Vollbeschäftigung nähert, ist dies ein böses Erwachen – insbesondere für die Notenbank Federal Reserve, die alle Hebel in Bewegung setzte, um die Inflation wieder auf den Zielwert von 2 Prozent zu bringen.