Sollte die Beschäftigung ein Thema der Zentralbanken sein?

WASHINGTON – Am 12. Dezember 2012 verkündete der Chef der amerikanischen Notenbank, dass die Fed die Zinssätze bei fast Null belassen werde, bis die Arbeitslosenzahl auf 6,5 Prozent sinke, vorausgesetzt, die Inflationserwartungen blieben verhalten. Obwohl die Satzung der amerikanischen Notenbank, anders als die der Europäischen Zentralbank, ausdrücklich ein Mandat zur Unterstützung der Beschäftigung enthält, knüpft diese Ankündigung zum ersten Mal die Zinspolitik der Fed an ein konkretes Beschäftigungsziel. Das ist ein willkommener Durchbruch, und einer, der von anderen nachgeahmt werden sollte – nicht zuletzt von der EZB.

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