NEW YORK – Niemand scheint zu wissen, wie die Vereinigten Staaten im Falle eines chinesischen Einmarschs in Taiwan reagieren würden. Jahrzehntelang hat die US-Regierungspolitik alles unternommen, um dieser Frage auszuweichen. Im September letzten Jahres allerdings hat US-Präsident Joe Biden Washingtons Politik der „strategischen Ambiguität” offenbar beendet, als er meinte, US-Truppen würden die Insel im Falle „eines beispiellosen Angriffs” verteidigen. Doch beinahe unmittelbar nach Bidens Rede machten Mitarbeitende des Weißen Hauses einen Rückzieher und betonten, dass sich die US-Politik gegenüber Taiwan nicht geändert habe.
NEW YORK – Niemand scheint zu wissen, wie die Vereinigten Staaten im Falle eines chinesischen Einmarschs in Taiwan reagieren würden. Jahrzehntelang hat die US-Regierungspolitik alles unternommen, um dieser Frage auszuweichen. Im September letzten Jahres allerdings hat US-Präsident Joe Biden Washingtons Politik der „strategischen Ambiguität” offenbar beendet, als er meinte, US-Truppen würden die Insel im Falle „eines beispiellosen Angriffs” verteidigen. Doch beinahe unmittelbar nach Bidens Rede machten Mitarbeitende des Weißen Hauses einen Rückzieher und betonten, dass sich die US-Politik gegenüber Taiwan nicht geändert habe.