Wessen Weltbank soll es sein?

NEW YORK – Die Nominierung Jim Yon Kims für das Amt des Weltbank-Chefs durch US-Präsident Barack Obama wurde gut aufgenommen – durchaus zurecht, vor allem angesichts einiger anderer Namen, die ins Spiel gebracht wurden. Mit Kim, einem Professor für öffentliche Gesundheit, der momentan als Präsident der Dartmouth University fungiert und früher die HIV/AIDS-Abteilung der Weltgesundheitsorganisation leitete, haben die USA einen guten Kandidaten vorgeschlagen. Allerdings sollte die Nationalität eines Kandidaten und das nominierende Land – ob klein und arm oder groß und reich – keine Rolle dabei spielen, wer den Job letztlich bekommt.

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