Wenn der große argentinische Ökonom Raul Prebisch heute noch am Leben wäre, würde er sich zweifellos fragen, ob die Welt denn Kopf steht. Seine enorm einflussreiche „Dependenztheorie“ ging davon aus, dass jene armen Länder, die zu stark auf Rohstoffexporte angewiesen sind, nie jene industrielle Durchdringung erreichen können, die für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erforderlich ist. Stattdessen seien sie in einem Kreislauf sinkender weltweiter Rohstoffpreise und stetig sinkender Einkommensanteile gefangen.
Wenn der große argentinische Ökonom Raul Prebisch heute noch am Leben wäre, würde er sich zweifellos fragen, ob die Welt denn Kopf steht. Seine enorm einflussreiche „Dependenztheorie“ ging davon aus, dass jene armen Länder, die zu stark auf Rohstoffexporte angewiesen sind, nie jene industrielle Durchdringung erreichen können, die für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erforderlich ist. Stattdessen seien sie in einem Kreislauf sinkender weltweiter Rohstoffpreise und stetig sinkender Einkommensanteile gefangen.