PEKING – Angesichts wirtschaftlicher Globalisierung und dem Entstehen einer multipolaren Welt werden China und andere Schwellenländer eine viel wichtigere Rolle spielen als bisher – nicht nur im Jahr 2012, sondern auch in den folgenden Jahrzehnten. Mit dem Anstieg von Chinas Wirtschaftskraft und Einfluss auf die Weltwirtschaft nach der Finanzkrise von 2008 kam die Idee auf, dass China und die Vereinigten Staaten gemeinsam im Rahmen einer Art “G-2”-Abkommen die Welt anführen sollten. Aber solch ein Abkommen steht weder in Einklang mit Chinas unabhängiger Außenpolitik, noch mit dem allgemeinen Trend in Richtung stärkerer Verteilung geopolitischer Macht auf die internationale Gemeinschaft. Auch mit dem diesjährigen Regierungswechsel in China wird sich diese Position nicht ändern.
PEKING – Angesichts wirtschaftlicher Globalisierung und dem Entstehen einer multipolaren Welt werden China und andere Schwellenländer eine viel wichtigere Rolle spielen als bisher – nicht nur im Jahr 2012, sondern auch in den folgenden Jahrzehnten. Mit dem Anstieg von Chinas Wirtschaftskraft und Einfluss auf die Weltwirtschaft nach der Finanzkrise von 2008 kam die Idee auf, dass China und die Vereinigten Staaten gemeinsam im Rahmen einer Art “G-2”-Abkommen die Welt anführen sollten. Aber solch ein Abkommen steht weder in Einklang mit Chinas unabhängiger Außenpolitik, noch mit dem allgemeinen Trend in Richtung stärkerer Verteilung geopolitischer Macht auf die internationale Gemeinschaft. Auch mit dem diesjährigen Regierungswechsel in China wird sich diese Position nicht ändern.