CAMBRIDGE – Während der vier Jahrzehnte des Kalten Krieges verfolgten die Vereinigten Staaten eine große Strategie, deren Schwerpunkt darauf lag, die Macht der Sowjetunion einzuhegen. Aber nach dem Zusammenbruch ihres Gegners in den 1990er Jahren musste Amerika auf diese Leitlinie verzichten. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 versuchte die Regierung von US-Präsident George W. Bush, diese Lücke durch eine Strategie zu füllen, die sie „globalen Krieg gegen den Terror“ nannte. Aber dieser Ansatz hat nur eine schwache Leitlinie gegeben und lange Kriege der USA auf Nebenschauplätzen wie in Afghanistan und im Irak ausgelöst. 2017 kehrte Amerika dann zum „Wettbewerb der Großmächte“ zurück – dieses Mal gegen China.
CAMBRIDGE – Während der vier Jahrzehnte des Kalten Krieges verfolgten die Vereinigten Staaten eine große Strategie, deren Schwerpunkt darauf lag, die Macht der Sowjetunion einzuhegen. Aber nach dem Zusammenbruch ihres Gegners in den 1990er Jahren musste Amerika auf diese Leitlinie verzichten. Nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 versuchte die Regierung von US-Präsident George W. Bush, diese Lücke durch eine Strategie zu füllen, die sie „globalen Krieg gegen den Terror“ nannte. Aber dieser Ansatz hat nur eine schwache Leitlinie gegeben und lange Kriege der USA auf Nebenschauplätzen wie in Afghanistan und im Irak ausgelöst. 2017 kehrte Amerika dann zum „Wettbewerb der Großmächte“ zurück – dieses Mal gegen China.