Man muss schon bis ins 3-Päpste-Jahr 1978 zurückgehen, um ein Nachfolgedrama zu finden, das so seltsam ist wie das, was sich in letzter Zeit bei den beiden Säulen des globalen Finanzsystems, dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank, abspielt. Vor zwei Monaten trat Weltbankchef Paul Wolfowitz inmitten einer außergewöhnlichen Meuterei seiner Mitarbeiter und einem Führungsdebakel zurück. Nun hat sein Gegenstück beim Internationalen Währungsfonds, der ehemalige spanische Finanzminister Rodrigo Rato, die bedeutenden Stakeholder mit der Ankündigung schockiert, auch er werde im Oktober gehen.
Man muss schon bis ins 3-Päpste-Jahr 1978 zurückgehen, um ein Nachfolgedrama zu finden, das so seltsam ist wie das, was sich in letzter Zeit bei den beiden Säulen des globalen Finanzsystems, dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank, abspielt. Vor zwei Monaten trat Weltbankchef Paul Wolfowitz inmitten einer außergewöhnlichen Meuterei seiner Mitarbeiter und einem Führungsdebakel zurück. Nun hat sein Gegenstück beim Internationalen Währungsfonds, der ehemalige spanische Finanzminister Rodrigo Rato, die bedeutenden Stakeholder mit der Ankündigung schockiert, auch er werde im Oktober gehen.