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„Zollmann“ Trump: Auch leere Drohungen haben Folgen

WASHINGTON, DC – Ende letzten Monats drohte US-Präsident Donald Trump mit der Verhängung von Zöllen auf Einfuhren aus Mexiko innerhalb von zehn Tagen, sofern das Land den Migrantenstrom aus Mittelamerika nicht stoppe. Die Zölle würden bei 5% anfangen und dann monatlich um fünf Prozentpunkte steigen, bis sie im Oktober den Wert von 25% erreichen würden. Diese Ankündigung war ein Schock, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die USA und Mexiko (sowie Kanada) bloß einen Monat vorher auf Trumps Beharren eine Vereinbarung über ein überarbeitetes Nordamerikanisches Freihandelsabkommen erreicht hatten. Die Ratifizierung dieses neuen Handelsabkommens, des USA-Mexiko-Kanada-Abkommens (USMCA), steht nun in Frage.

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