MADRID – Ende dieses Monats werden sich die Spitzenpolitiker der Europäischen Union (mit Ausnahme der britischen Premierministerin Theresa May) in Italien einfinden, um den 60. Jahrestag der Römischen Verträge zu begehen. Jubiläumsfeierlichkeiten bieten immer eine gute Entschuldigung für Eigenlob und die Rhetorik, derer man sich im Vorfeld des Gipfels in Rom bedient, lässt vermuten, dass es auch diesmal nicht anders sein wird. Doch die Spitzenpolitiker der EU sollten dieses Jubiläum als Chance wahrnehmen, das von ihnen gefeierte Projekt einmal gründlich zu überdenken.
MADRID – Ende dieses Monats werden sich die Spitzenpolitiker der Europäischen Union (mit Ausnahme der britischen Premierministerin Theresa May) in Italien einfinden, um den 60. Jahrestag der Römischen Verträge zu begehen. Jubiläumsfeierlichkeiten bieten immer eine gute Entschuldigung für Eigenlob und die Rhetorik, derer man sich im Vorfeld des Gipfels in Rom bedient, lässt vermuten, dass es auch diesmal nicht anders sein wird. Doch die Spitzenpolitiker der EU sollten dieses Jubiläum als Chance wahrnehmen, das von ihnen gefeierte Projekt einmal gründlich zu überdenken.