NEW YORK – Was für einen Sinn hat eine TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten? Im Kontext der amerikanischen Präsidentschaftswahlen ist die Bezeichnung „Debatte“ etwas irreführend. Als der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande begegnete, das war eine Debatte – es wurden wichtige Fragen angesprochen, und das Ganze dauerte über zwei Stunden. Dagegen sind die Debatten der Präsidentschaftskandidaten in den Vereinigten Staaten eher wie inszenierte Auftritte, bei denen die Antworten auf alle möglichen Fragen endlos mit Teams von Trainern und Beratern geprobt wurden.
NEW YORK – Was für einen Sinn hat eine TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten? Im Kontext der amerikanischen Präsidentschaftswahlen ist die Bezeichnung „Debatte“ etwas irreführend. Als der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande begegnete, das war eine Debatte – es wurden wichtige Fragen angesprochen, und das Ganze dauerte über zwei Stunden. Dagegen sind die Debatten der Präsidentschaftskandidaten in den Vereinigten Staaten eher wie inszenierte Auftritte, bei denen die Antworten auf alle möglichen Fragen endlos mit Teams von Trainern und Beratern geprobt wurden.