Die DNA wird sechzig

LONDON – Am 25. April 1953 veröffentlichten Francis Crick und James Watson ein einseitiges Dokument, von dem viele erwarteten, dass es die biologische Forschung revolutionieren würde. Aufbauend auf dem Werk von Rosalind Franklin und Maurice Wilkins hatten sie die Doppelhelixstruktur der DNA entdeckt und damit einen ersten Blick darauf ermöglicht, wie Organismen biologische Informationen vererben und speichern. Aber hat ihre Entdeckung sechzig Jahre später wirklich den erwarteten umwälzenden Einfluss?

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