CAMBRIDGE – Die Wirtschaftsgeschichte stellt sich primär als Wettstreit zweier gegensätzlicher Lehrmeinungen dar, des „Liberalismus“ und des „Merkantilismus“. Der Wirtschaftsliberalismus mit seiner Betonung des privaten Unternehmertums und der Freiheit der Märkte ist heute die vorherrschende Doktrin. Doch sein intellektueller Sieg hat uns für die große Attraktivität – und häufigen Erfolge – merkantilistischer Praktiken blind gemacht. Tatsächlich ist der Merkantilismus nach wie vor gesund und munter, und sein anhaltender Konflikt mit dem Liberalismus dürfte eine wichtige Kraft bei der Gestaltung der Zukunft der Weltwirtschaft sein.
CAMBRIDGE – Die Wirtschaftsgeschichte stellt sich primär als Wettstreit zweier gegensätzlicher Lehrmeinungen dar, des „Liberalismus“ und des „Merkantilismus“. Der Wirtschaftsliberalismus mit seiner Betonung des privaten Unternehmertums und der Freiheit der Märkte ist heute die vorherrschende Doktrin. Doch sein intellektueller Sieg hat uns für die große Attraktivität – und häufigen Erfolge – merkantilistischer Praktiken blind gemacht. Tatsächlich ist der Merkantilismus nach wie vor gesund und munter, und sein anhaltender Konflikt mit dem Liberalismus dürfte eine wichtige Kraft bei der Gestaltung der Zukunft der Weltwirtschaft sein.