BERLIN – Die Auflösung der Sowjetunion, die jetzt zwanzig Jahre zurück liegt, kennzeichnet für viele Historiker das eigentliche Ende des “kurzen zwanzigsten Jahrhunderts” – eines Jahrhunderts, das im Jahr 1914 begann und durch langwierige ideologische Konflikte zwischen Kommunismus, Faschismus und liberaler Demokratie bestimmt war, bis die letztere endgültig den Sieg errungen zu haben schien. Aber auf dem Weg hin zum “Ende aller Geschichte” ist etwas Merkwürdiges passiert: Wir scheinen unbedingt aus der jüngsten Vergangenheit lernen zu wollen, sind uns aber sehr unklar über die Lehren.
BERLIN – Die Auflösung der Sowjetunion, die jetzt zwanzig Jahre zurück liegt, kennzeichnet für viele Historiker das eigentliche Ende des “kurzen zwanzigsten Jahrhunderts” – eines Jahrhunderts, das im Jahr 1914 begann und durch langwierige ideologische Konflikte zwischen Kommunismus, Faschismus und liberaler Demokratie bestimmt war, bis die letztere endgültig den Sieg errungen zu haben schien. Aber auf dem Weg hin zum “Ende aller Geschichte” ist etwas Merkwürdiges passiert: Wir scheinen unbedingt aus der jüngsten Vergangenheit lernen zu wollen, sind uns aber sehr unklar über die Lehren.