Das Ende des Neoliberalismus?

NEW YORK – Die Welt meinte es nicht gut mit dem Neoliberalismus, dieser Wundertüte an Konzepten, die auf der fundamentalistischen Vorstellung beruhen, dass die Märkte sich selbst regulieren, Ressourcen effizient verteilen und den Interessen der Öffentlichkeit dienen. Dieser Marktfundamentalismus bildete die Grundlage von Thatcherismus, Reaganomics und dem so genannten „Washington-Konsens“. Forciert wurden Privatisierung, Liberalisierung und unabhängige Zentralbanken, die sich unbeirrbar auf die Inflation konzentrieren.

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