Las Vegas Shooting David Becker/ Stringer

Keine Einigkeit zwischen US-Bundesstaaten bei der Schusswaffenkontrolle

LONDON – Das Massaker von Las Vegas und die Ereignisse in seinem Gefolge sind Amerika in Reinkultur: Ein psychisch gestörter Mann schleppt fast zwei Dutzend Hightech-Sturmgewehre in ein Hotelzimmer im 32. Stock, ermordet zuerst massenhaft Konzertbesucher und tötet sich dann selbst. Als Reaktion darauf flackern wieder Kulturkämpfe auf zwischen Befürwortern der Schusswaffenkontrolle und Schusswaffenfans. Zugleich besteht weitegehende Einigkeit darüber, dass sich nicht viel ändern wird. Nach einer Woche herzzerreißender Fernsehübertragungen von Beerdigungen wird in Amerika das Leben wieder seinen gewohnten Gang gehen, bis zum nächsten Massaker.

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