KOPENHAGEN – Russische Behörden drohten kürzlich Atomraketen auf dänische Kriegsschiffe zu richten, sollte sich Dänemark dem Raketenabwehrsystem der NATO anschließen. Dabei handelte es sich augenscheinlich um eine unerhörte Drohung gegen ein Land, das keinerlei Absicht hat, Russland anzugreifen. Allerdings spiegelt sich darin auch ein grundlegender Faktor der Außenpolitik des Kremls wider: nämlich der verzweifelte Versuch, Russlands strategischen Einfluss in einer Zeit beispielloser Herausforderungen seiner Autorität zu wahren.
KOPENHAGEN – Russische Behörden drohten kürzlich Atomraketen auf dänische Kriegsschiffe zu richten, sollte sich Dänemark dem Raketenabwehrsystem der NATO anschließen. Dabei handelte es sich augenscheinlich um eine unerhörte Drohung gegen ein Land, das keinerlei Absicht hat, Russland anzugreifen. Allerdings spiegelt sich darin auch ein grundlegender Faktor der Außenpolitik des Kremls wider: nämlich der verzweifelte Versuch, Russlands strategischen Einfluss in einer Zeit beispielloser Herausforderungen seiner Autorität zu wahren.