MOSKAU – Vor etwas über einem Jahr kehrte ich während eines Sabbatjahres von der amerikanischen Universität, an der ich lehre, in meine Heimatstadt Moskau zurück. Ich traf nicht gerade in einer Bastion der Meinungsfreiheit ein, aber an einem Ort, an dem es immer noch ein Stück Freiheit gab. Der Oppositionsführer Alexej Nawalny reiste durchs Land und versuchte, Unterstützung für Politiker zu gewinnen, die nicht unter der Fuchtel des Kremls standen. Es gab Demonstrationen. Unabhängige Nichtregierungsorganisationen waren im Lande tätig. Journalisten und Analysten ordneten sich nicht zwangsläufig der Linie des Kremls unter. Und die Kommunistische Partei wurde weithin als Relikt der Vergangenheit angesehen.
MOSKAU – Vor etwas über einem Jahr kehrte ich während eines Sabbatjahres von der amerikanischen Universität, an der ich lehre, in meine Heimatstadt Moskau zurück. Ich traf nicht gerade in einer Bastion der Meinungsfreiheit ein, aber an einem Ort, an dem es immer noch ein Stück Freiheit gab. Der Oppositionsführer Alexej Nawalny reiste durchs Land und versuchte, Unterstützung für Politiker zu gewinnen, die nicht unter der Fuchtel des Kremls standen. Es gab Demonstrationen. Unabhängige Nichtregierungsorganisationen waren im Lande tätig. Journalisten und Analysten ordneten sich nicht zwangsläufig der Linie des Kremls unter. Und die Kommunistische Partei wurde weithin als Relikt der Vergangenheit angesehen.