Was die Wirtschaftswissenschaften vom Gehirn lernen können

CAMBRIDGE – In seinem zukunftsweisenden Buch Die Zukunft der Intelligenz aus dem Jahr 2005 schlug Jeff Hawkins ein alternatives Paradigma zur Funktionsweise des menschlichen Gehirns vor. Seiner Ansicht nach ist das Gehirn keine Turing-Maschine, die Symbole gemäß einer Regeltabelle verarbeitet. Dies war das Modell, auf dem Computer und künstliche Intelligenz bisher beruhten. Stattdessen ist das Gehirn ein großer hierarchischer Speicher, der ständig aufnimmt, was er wahrnimmt, und vorhersagt, was als Nächstes kommt.

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