Die Neuabstimmung von Europas deutsch-französischem Motor

BERLIN: Ob die im nächsten Monat beginnende französische EU-Ratspräsidentschaft ein Erfolg wird oder nicht, hängt stark davon ab, ob es gelingt, die deutsch-französische Zusammenarbeit neu zu beleben. Sie steht für eine scheinbar lang vergangene Zeit, in der gemeinsame Initiativen für Europa die Regel waren und wo ein deutsch-französischer Vorschlag normalerweise einen für Europa insgesamt annehmbaren Kompromiss darstellte. Der Vertrag von Maastricht aus dem Jahr 1992 war vermutlich das letzte Meisterwerk deutsch-französischer Kreativität.

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