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Lieferketten neu denken

CAMBRIDGE – Seit den 1980er Jahren ermöglichte die transnationale Produktion die Ausweitung des Welthandels und niedrige Preise für Waren und trug damit erheblich zum Wirtschaftswachstum bei. Die durch die COVID-19-Pandemie und den Ukraine-Krieg ausgelösten Schocks haben den Unternehmen jedoch gezeigt, dass die Effizienzgewinne, die sich aus der globalen Arbeitsteilung und der Just-in-time-Produktion ergeben, auf Kosten der Widerstandsfähigkeit gehen. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Engpässe in der globalen Lieferkette bald behoben werden, haben die Unternehmen ihr Augenmerk auf das „Reshoring“ oder zumindest auf das „Friendshoring“ gerichtet, bei dem versucht wird, eine größere geografische Nähe mit einer größeren geopolitischen Sicherheit zu verbinden.

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