NEW YORK – Am 22. Januar weihte der indische Premierminister Narendra Modi den Ram Mandir ein, einen riesigen neuen Hindu-Tempel in Ayodhya. In der Rolle „des Hohepriesters des Hinduismus“, wie es sein Biograph ausdrückt, brachte Modi einer Statue von Ram, einer der am meisten verehrten Hindu-Gottheiten, die an diesem heiligen Ort geboren worden sein soll, Opfergaben und Segenswünsche dar. Für Modi und seine regierende Bharatiya Janata Party ist der Tempel außerdem ein starkes politisches Symbol: Er wurde auf den Ruinen einer Moschee aus dem 16. Jahrhundert errichtet, die hindu-nationalistische Mobs, angestachelt von BJP-Führern, 1992 zerstörten und damit sektiererische Unruhen auslösten, bei denen 2.000 Menschen starben.
NEW YORK – Am 22. Januar weihte der indische Premierminister Narendra Modi den Ram Mandir ein, einen riesigen neuen Hindu-Tempel in Ayodhya. In der Rolle „des Hohepriesters des Hinduismus“, wie es sein Biograph ausdrückt, brachte Modi einer Statue von Ram, einer der am meisten verehrten Hindu-Gottheiten, die an diesem heiligen Ort geboren worden sein soll, Opfergaben und Segenswünsche dar. Für Modi und seine regierende Bharatiya Janata Party ist der Tempel außerdem ein starkes politisches Symbol: Er wurde auf den Ruinen einer Moschee aus dem 16. Jahrhundert errichtet, die hindu-nationalistische Mobs, angestachelt von BJP-Führern, 1992 zerstörten und damit sektiererische Unruhen auslösten, bei denen 2.000 Menschen starben.