WIEN – Heute scheint es so, dass jede Wahl in Europa auf eine einzige zentrale Frage reduziert werden kann: „Werden die Populisten gewinnen oder verlieren?“ Noch vor der niederländischen Wahl im März schien die Welle des Populismus – oder der „Tsunami“, wie sich Nigel Farage, der ehemalige Parteichef der britischen Unabhängigkeitspartei, ausdrückte – kaum aufzuhalten. Jetzt allerdings hat sich die Welle plötzlich abgeschwächt: Nach Emmanuel Macrons großen Siegen bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich leben wir nun angeblich in einem „postpopulistischen Moment“.
WIEN – Heute scheint es so, dass jede Wahl in Europa auf eine einzige zentrale Frage reduziert werden kann: „Werden die Populisten gewinnen oder verlieren?“ Noch vor der niederländischen Wahl im März schien die Welle des Populismus – oder der „Tsunami“, wie sich Nigel Farage, der ehemalige Parteichef der britischen Unabhängigkeitspartei, ausdrückte – kaum aufzuhalten. Jetzt allerdings hat sich die Welle plötzlich abgeschwächt: Nach Emmanuel Macrons großen Siegen bei den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich leben wir nun angeblich in einem „postpopulistischen Moment“.