TOKIO – Wenn aus Nordkorea plötzlich eine Taube mit einem Ölzweig im Schnabel auftaucht, sollte die Welt sie herausfordern, ihre scharfen Krallen zu zeigen. Das wäre eine kluge Haltung von Südkorea, wenn die direkten Verhandlungen mit dem Norden am 8. Februar beginnen. Denn was Kim gerade anbietet, ist nicht Frieden, sondern eine „Friedensoffensive“ – eine Taktik, die der Norden seit dem Waffenstillstand 1953 schon oft benutzte, um Zwietracht zu säen, wenn die Gegner des Regimes Einheit und Entschlossenheit demonstrierten.
TOKIO – Wenn aus Nordkorea plötzlich eine Taube mit einem Ölzweig im Schnabel auftaucht, sollte die Welt sie herausfordern, ihre scharfen Krallen zu zeigen. Das wäre eine kluge Haltung von Südkorea, wenn die direkten Verhandlungen mit dem Norden am 8. Februar beginnen. Denn was Kim gerade anbietet, ist nicht Frieden, sondern eine „Friedensoffensive“ – eine Taktik, die der Norden seit dem Waffenstillstand 1953 schon oft benutzte, um Zwietracht zu säen, wenn die Gegner des Regimes Einheit und Entschlossenheit demonstrierten.