CLAREMONT, KALIFORNIEN – Da China derzeit das einzige Land ist, das in der Lage ist, Amerika als führende Weltmacht abzulösen, mag sich manch einer in Washington wünschen, dass US-Präsident Richard Nixon seine historische Reise nach China vor 50 Jahren nie unternommen hätte. Dieser revisionistischen Sichtweise zufolge waren es Nixons Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Zedong, und die dadurch eingeleitete Politik des Engagements, die dazu beitrugen, China zur wirtschaftlichen Supermacht und zur geopolitischen Bedrohung für Amerika werden zu lassen. Für diese Kritiker war der Nixon-Besuch keineswegs ein diplomatischer Geniestreich, sondern eine der größten strategischen Fehlentscheidungen der Geschichte.
CLAREMONT, KALIFORNIEN – Da China derzeit das einzige Land ist, das in der Lage ist, Amerika als führende Weltmacht abzulösen, mag sich manch einer in Washington wünschen, dass US-Präsident Richard Nixon seine historische Reise nach China vor 50 Jahren nie unternommen hätte. Dieser revisionistischen Sichtweise zufolge waren es Nixons Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Zedong, und die dadurch eingeleitete Politik des Engagements, die dazu beitrugen, China zur wirtschaftlichen Supermacht und zur geopolitischen Bedrohung für Amerika werden zu lassen. Für diese Kritiker war der Nixon-Besuch keineswegs ein diplomatischer Geniestreich, sondern eine der größten strategischen Fehlentscheidungen der Geschichte.