G7 Protests Joerg Koch/Getty Images

Die neue Gegenbewegung zur Globalisierung

PRINCETON – Auf dem jüngsten G-7-Gipfel im japanischen Ise-Shima machte sich spürbares Unbehagen breit. Es lässt sich nämlich nicht sagen, wer von den Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Ökonomien dieser Welt bis zum nächsten Gipfeltreffen durch populistische Aufrührer ersetzt worden sein wird. Präsident Donald Trump könnte die Vereinigten Staaten vertreten oder Präsidentin Marine Le Pen Frankreich. Es wäre möglich, dass sie mit einem britischen Premierminister Boris Johnson, einem italienischen Ministerpräsidenten Beppe Grillo oder gar mit einer deutschen Kanzlerin Frauke Petry an einem Tisch sitzen. Alle würden dem Nationalismus und Isolationismus in der einen oder anderen Form das Wort reden.

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