NEW YORK – Im nächsten Mai ist es sechzig Jahre her, dass Präsident John F. Kennedy die USA auf eine Zukunftsmission einstimmte. „Ich glaube, dass es sich diese Nation zum Ziel setzen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond und sicher wieder zurück auf die Erde zu bringen. Kein Raumfahrtprojekt wird in dieser Zeit eindrucksvoller für die Menschheit und wichtiger für die langfristige Erforschung des Weltalls sein; und keines wird so schwierig und so teuer sein.“ Der Mondflug unserer Generation ist die nachhaltige Entwicklung auf der Erde.
Wir haben bereits die Ziele festgelegt, ohne allerdings die Herausforderungen bereits in Gänze anzunehmen. In zwei zentralen Momenten Ende 2015 verabschiedeten die Regierungen aller Länder der Erde einstimmig die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und das Pariser Klimaabkommen. Die Welt verpflichtete sich, bis 2030 die extreme Armut zu beenden, eine universelle Krankenversorgung sicherzustellen und allen Kindern eine Schulbildung zu garantieren. Und um die verheerenden Risiken des vom Menschen verursachten Klimawandels abzuwenden, würden die Länder das Weltenergiesystem dekarbonisieren. Ein wissenschaftlicher Bericht aus dem Jahr 2018 zeigte dann, dass zur Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 ° die Erfüllung des letztgenannten Vorhabens bis Mitte des Jahrhunderts erforderlich ist.
Diese kühnen Zielsetzungen sind nicht weniger umsetzbar als die Mondlandung, die die USA gemäß den ursprünglichen Zeitvorgaben Kennedys im Juli 1969 erreichten. Tatsächlich zeigt der US-Mondflug, wie sich kühne Ziele wie die 17 SDGs und die erforderliche Energiewende erreichen lassen.
Die Mondlandung war eine „Mission“ mit vom Historiker Douglas Brinkley in seiner Studie American Moonshot kompetent beschriebenen organisatorischen Attributen, die für ihren Erfolg unverzichtbar waren. Sie hatte ein eindeutiges Ziel, einen klaren Zeitplan und war, basierend hierauf, stringent durchgeplant. Die US-Raumfahrtbehörde NASA konzipierte eine Mission in drei Akten. Sie umfasste die Mercury-Flüge mit einem, die Gemini-Flüge mit zwei und schließlich die Apollo-Flüge zum Mond und zurück mit drei Astronauten. Es gab ein nationales Bekenntnis zu einem integrierten öffentlich-privaten Programm, an dem letztlich rund 20.000 private Unternehmen und 400.000 Arbeitnehmer überall in den USA beteiligt waren. Und schließlich enthielt der US-Bundeshaushalt ein großes und realistisches Budget, das die Unternehmung von 1961 bis zu ihrem Abschluss 1969 finanzierte.
Im Jahr 2021, nach dem Amtsantritt des designierten Präsidenten Joe Biden, werden sich die USA erneut zu den SDGs bekennen, wieder dem Pariser Klimaabkommen beitreten und sich zur Zusammenarbeit mit der übrigen Welt bei diesen Unterfangen verpflichten. Um dabei Erfolg zu haben, bedarf es eines nicht weniger mutigen Engagements als beim Mondflug. Doch geht es diesmal um Ziele auf der Erde, auf die statt eines Landes allein alle Länder gemeinsam hinarbeiten.
Die Mission hin zur nachhaltigen Entwicklung sollte die öffentlichen und privaten Sektoren weltweit einbeziehen und dabei den Idealismus, die Energie und die digitale Beschlagenheit der jungen Menschen von heute nutzen. Zur Ankurbelung der Nachfrage und für die technologischen Durchbrüche, die erforderlich sind, um im Gefolge von COVID-19 eine weltweite Erholung und einen langen wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen, bedarf es ehrgeiziger langfristiger Ziele und Planungen, zentraler mittelfristiger Meilensteine und der zu ihrer Erreichung erforderlichen Finanzmittel. Europa hat Anfang 2020 mit seinem europäischen Green Deal (EGD) und dem damit einhergehenden Forschungs- und Investitionsprogramm Horizon Europe genau so einen Missionsansatz beschlossen. Die Ökonomin Mariana Mazzucato hat in kluger und überzeugender Weise für Europas Missionsorientierung argumentiert.
Der EGD sieht die Dekarbonisierung des Energiesystems bis 2050, eine die Umweltverschmutzung reduzierende Kreislaufwirtschaft für die EU und ein umfassendes, „vom Hof bis auf den Tisch“ reichendes Programm zur Schaffung eines nachhaltigen und gesunden Ernährungssystems vor. Europas Bekenntnis zur Dekarbonisierung bis 2050 hat Japan und Korea angespornt, dasselbe zu tun, und China mit dazu bewogen, sich zur Dekarbonisierung bis 2060 zu verpflichten – ein Datum, das auf 2050 vorgezogen werden kann und sollte.
Meine Kollegen und ich in der US-Gruppe des Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen haben vor kurzem einen Aktionsplan für eine klimaneutrale Wirtschaft (Zero-Carbon Action Plan bzw. ZCAP) vorgelegt, der Technologie-, Finanz- und Beschäftigungsmaßnahmen zur Dekarbonisierung des US-Energiesystems bis 2050 skizziert. Wie die Mondlandung und die darauf folgenden US-Technologiemissionen (darunter die Entwicklung des Internets und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms) sieht der ZCAP eine öffentlich-private Partnerschaft vor, um vier Ziele zu erreichen: die Umstellung der gesamten Stromerzeugung auf klimaneutrale Quellen (überwiegend Wind- und Solarenergie), die Einführung von Elektrofahrzeugen, die Umrüstung von Gebäuden von Öl- und Gas- auf Stromheizungen und die Umstellung der Industrie von Kohle, Öl und Gas auf Wasserstoff und andere „grüne“ (klimaneutrale) Brennstoffe.
Hauptziel des ZCAP ist es, der Biden-Regierung und dem neuen Kongress zu helfen, etwas zu tun, was Staaten im Allgemeinen schwierig finden: 30 Jahre vorauszuplanen. Es legt hierfür ein klares Ziel fest und steckt die technologischen und finanziellen Wege ab, auf denen sich dieses Ziel erreichen lässt. Der ZCAP demonstriert überzeugend die Machbarkeit der Dekarbonisierung bis 2050. Bei jährlichen inkrementellen Kosten für die Energiesysteme von unter – und womöglich deutlich unter – 1% vom US-Volkseinkommen können die USA die Energiewende bewältigen und zugleich Arbeitsplätze schaffen, die Luftverschmutzung verringern und den besonderen Bedürfnissen schwer getroffener Gemeinschaften Rechnung tragen, um einen gerechten Übergang sicherzustellen.
Der Schlüssel zum „Missionsdenken“ besteht in der Ermittlung der technologischen Wege zum Erfolg und der zur Verfolgung dieser Wege nötigen politischen Maßnahmen und Finanzmittel. Natürlich ist nicht jeder Schritt des tatsächlichen Weges von Anfang an vorhersehbar. Die NASA musste bei jedem Schritt des Mondfluges Innovationen entwickeln, und die Ingenieure schufteten unermüdlich, um in brillanter Weise neue Technologien zu entwickeln und so die auftretenden Hindernisse zu überwinden. Doch die wesentlichen Meilensteine des Mondfluges hatte die NASA bereits Ende 1962 festgelegt.
Genauso bestehen noch immer wichtige Unsicherheiten über die Energiewende bis 2050, etwa was die optimalen klimaneutralen Lösungen für die Luftfahrt, die Hochseeschifffahrt, die Stahlherstellung und einige andere Schwerindustrien angeht. Doch zeichnen sich für jedes schwerwiegende Problem mehrere potenzielle Lösungsansätze ab, die sich durch zielgerichtete Forschung und Entwicklung erkunden lassen. In ähnlicher Weise müssen wir noch viel darüber lernen, wie sich neue digitale Technologien am besten zur Bekämpfung extremer Armut (SDG 1), zur Krankenversorgung (SDG 3) und für den universellen Zugang zur Bildung (SDG 4) nutzen lassen. Doch sind weltweit bereits viele vielversprechende Demonstrationsprojekte im Gange.
Das kommende Jahr kann daher einen Durchbruch für den Planeten bringen – eine positive Coda zum Tod und der Verzweiflung des Jahres 2020. Mit einer sich am Vorbild der Erfolge der Länder des asiatisch-pazifischen Raums orientierenden Intensivierung der weltweiten öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen und mit der Einführung von Impfstoffen lässt sich die Pandemie unter Kontrolle bringen. Dies wird den Weg für einen weltweiten Neustart im Bereich der nachhaltigen Entwicklung freimachen.
Es wird 2021 drei bedeutende UN-Zusammenkünfte geben: zur Bewahrung der Artenvielfalt (im Mai in Kunming (China)), zu den Ernährungssystemen (im September im UN-Hauptquartier) und zum Klima (im November in Glasgow). Sie alle bieten Gelegenheit, die kühne Mission unserer Generation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung einzuleiten. Um diese Gelegenheiten zu ergreifen, sollten Regierungen, Wissenschaftler und Unternehmen in den nächsten Monaten weltweit intensiv gemeinsam daran arbeiten, die Wege hin zu einer Zukunft abzustecken, wie wir sie so dringend wollen und brauchen.
Aus dem Englischen von Jan Doolan
NEW YORK – Im nächsten Mai ist es sechzig Jahre her, dass Präsident John F. Kennedy die USA auf eine Zukunftsmission einstimmte. „Ich glaube, dass es sich diese Nation zum Ziel setzen sollte, noch vor Ende dieses Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond und sicher wieder zurück auf die Erde zu bringen. Kein Raumfahrtprojekt wird in dieser Zeit eindrucksvoller für die Menschheit und wichtiger für die langfristige Erforschung des Weltalls sein; und keines wird so schwierig und so teuer sein.“ Der Mondflug unserer Generation ist die nachhaltige Entwicklung auf der Erde.
Wir haben bereits die Ziele festgelegt, ohne allerdings die Herausforderungen bereits in Gänze anzunehmen. In zwei zentralen Momenten Ende 2015 verabschiedeten die Regierungen aller Länder der Erde einstimmig die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und das Pariser Klimaabkommen. Die Welt verpflichtete sich, bis 2030 die extreme Armut zu beenden, eine universelle Krankenversorgung sicherzustellen und allen Kindern eine Schulbildung zu garantieren. Und um die verheerenden Risiken des vom Menschen verursachten Klimawandels abzuwenden, würden die Länder das Weltenergiesystem dekarbonisieren. Ein wissenschaftlicher Bericht aus dem Jahr 2018 zeigte dann, dass zur Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 ° die Erfüllung des letztgenannten Vorhabens bis Mitte des Jahrhunderts erforderlich ist.
Diese kühnen Zielsetzungen sind nicht weniger umsetzbar als die Mondlandung, die die USA gemäß den ursprünglichen Zeitvorgaben Kennedys im Juli 1969 erreichten. Tatsächlich zeigt der US-Mondflug, wie sich kühne Ziele wie die 17 SDGs und die erforderliche Energiewende erreichen lassen.
Die Mondlandung war eine „Mission“ mit vom Historiker Douglas Brinkley in seiner Studie American Moonshot kompetent beschriebenen organisatorischen Attributen, die für ihren Erfolg unverzichtbar waren. Sie hatte ein eindeutiges Ziel, einen klaren Zeitplan und war, basierend hierauf, stringent durchgeplant. Die US-Raumfahrtbehörde NASA konzipierte eine Mission in drei Akten. Sie umfasste die Mercury-Flüge mit einem, die Gemini-Flüge mit zwei und schließlich die Apollo-Flüge zum Mond und zurück mit drei Astronauten. Es gab ein nationales Bekenntnis zu einem integrierten öffentlich-privaten Programm, an dem letztlich rund 20.000 private Unternehmen und 400.000 Arbeitnehmer überall in den USA beteiligt waren. Und schließlich enthielt der US-Bundeshaushalt ein großes und realistisches Budget, das die Unternehmung von 1961 bis zu ihrem Abschluss 1969 finanzierte.
Im Jahr 2021, nach dem Amtsantritt des designierten Präsidenten Joe Biden, werden sich die USA erneut zu den SDGs bekennen, wieder dem Pariser Klimaabkommen beitreten und sich zur Zusammenarbeit mit der übrigen Welt bei diesen Unterfangen verpflichten. Um dabei Erfolg zu haben, bedarf es eines nicht weniger mutigen Engagements als beim Mondflug. Doch geht es diesmal um Ziele auf der Erde, auf die statt eines Landes allein alle Länder gemeinsam hinarbeiten.
Die Mission hin zur nachhaltigen Entwicklung sollte die öffentlichen und privaten Sektoren weltweit einbeziehen und dabei den Idealismus, die Energie und die digitale Beschlagenheit der jungen Menschen von heute nutzen. Zur Ankurbelung der Nachfrage und für die technologischen Durchbrüche, die erforderlich sind, um im Gefolge von COVID-19 eine weltweite Erholung und einen langen wirtschaftlichen Aufschwung herbeizuführen, bedarf es ehrgeiziger langfristiger Ziele und Planungen, zentraler mittelfristiger Meilensteine und der zu ihrer Erreichung erforderlichen Finanzmittel. Europa hat Anfang 2020 mit seinem europäischen Green Deal (EGD) und dem damit einhergehenden Forschungs- und Investitionsprogramm Horizon Europe genau so einen Missionsansatz beschlossen. Die Ökonomin Mariana Mazzucato hat in kluger und überzeugender Weise für Europas Missionsorientierung argumentiert.
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Der EGD sieht die Dekarbonisierung des Energiesystems bis 2050, eine die Umweltverschmutzung reduzierende Kreislaufwirtschaft für die EU und ein umfassendes, „vom Hof bis auf den Tisch“ reichendes Programm zur Schaffung eines nachhaltigen und gesunden Ernährungssystems vor. Europas Bekenntnis zur Dekarbonisierung bis 2050 hat Japan und Korea angespornt, dasselbe zu tun, und China mit dazu bewogen, sich zur Dekarbonisierung bis 2060 zu verpflichten – ein Datum, das auf 2050 vorgezogen werden kann und sollte.
Meine Kollegen und ich in der US-Gruppe des Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen haben vor kurzem einen Aktionsplan für eine klimaneutrale Wirtschaft (Zero-Carbon Action Plan bzw. ZCAP) vorgelegt, der Technologie-, Finanz- und Beschäftigungsmaßnahmen zur Dekarbonisierung des US-Energiesystems bis 2050 skizziert. Wie die Mondlandung und die darauf folgenden US-Technologiemissionen (darunter die Entwicklung des Internets und die Entschlüsselung des menschlichen Genoms) sieht der ZCAP eine öffentlich-private Partnerschaft vor, um vier Ziele zu erreichen: die Umstellung der gesamten Stromerzeugung auf klimaneutrale Quellen (überwiegend Wind- und Solarenergie), die Einführung von Elektrofahrzeugen, die Umrüstung von Gebäuden von Öl- und Gas- auf Stromheizungen und die Umstellung der Industrie von Kohle, Öl und Gas auf Wasserstoff und andere „grüne“ (klimaneutrale) Brennstoffe.
Hauptziel des ZCAP ist es, der Biden-Regierung und dem neuen Kongress zu helfen, etwas zu tun, was Staaten im Allgemeinen schwierig finden: 30 Jahre vorauszuplanen. Es legt hierfür ein klares Ziel fest und steckt die technologischen und finanziellen Wege ab, auf denen sich dieses Ziel erreichen lässt. Der ZCAP demonstriert überzeugend die Machbarkeit der Dekarbonisierung bis 2050. Bei jährlichen inkrementellen Kosten für die Energiesysteme von unter – und womöglich deutlich unter – 1% vom US-Volkseinkommen können die USA die Energiewende bewältigen und zugleich Arbeitsplätze schaffen, die Luftverschmutzung verringern und den besonderen Bedürfnissen schwer getroffener Gemeinschaften Rechnung tragen, um einen gerechten Übergang sicherzustellen.
Der Schlüssel zum „Missionsdenken“ besteht in der Ermittlung der technologischen Wege zum Erfolg und der zur Verfolgung dieser Wege nötigen politischen Maßnahmen und Finanzmittel. Natürlich ist nicht jeder Schritt des tatsächlichen Weges von Anfang an vorhersehbar. Die NASA musste bei jedem Schritt des Mondfluges Innovationen entwickeln, und die Ingenieure schufteten unermüdlich, um in brillanter Weise neue Technologien zu entwickeln und so die auftretenden Hindernisse zu überwinden. Doch die wesentlichen Meilensteine des Mondfluges hatte die NASA bereits Ende 1962 festgelegt.
Genauso bestehen noch immer wichtige Unsicherheiten über die Energiewende bis 2050, etwa was die optimalen klimaneutralen Lösungen für die Luftfahrt, die Hochseeschifffahrt, die Stahlherstellung und einige andere Schwerindustrien angeht. Doch zeichnen sich für jedes schwerwiegende Problem mehrere potenzielle Lösungsansätze ab, die sich durch zielgerichtete Forschung und Entwicklung erkunden lassen. In ähnlicher Weise müssen wir noch viel darüber lernen, wie sich neue digitale Technologien am besten zur Bekämpfung extremer Armut (SDG 1), zur Krankenversorgung (SDG 3) und für den universellen Zugang zur Bildung (SDG 4) nutzen lassen. Doch sind weltweit bereits viele vielversprechende Demonstrationsprojekte im Gange.
Das kommende Jahr kann daher einen Durchbruch für den Planeten bringen – eine positive Coda zum Tod und der Verzweiflung des Jahres 2020. Mit einer sich am Vorbild der Erfolge der Länder des asiatisch-pazifischen Raums orientierenden Intensivierung der weltweiten öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen und mit der Einführung von Impfstoffen lässt sich die Pandemie unter Kontrolle bringen. Dies wird den Weg für einen weltweiten Neustart im Bereich der nachhaltigen Entwicklung freimachen.
Es wird 2021 drei bedeutende UN-Zusammenkünfte geben: zur Bewahrung der Artenvielfalt (im Mai in Kunming (China)), zu den Ernährungssystemen (im September im UN-Hauptquartier) und zum Klima (im November in Glasgow). Sie alle bieten Gelegenheit, die kühne Mission unserer Generation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung einzuleiten. Um diese Gelegenheiten zu ergreifen, sollten Regierungen, Wissenschaftler und Unternehmen in den nächsten Monaten weltweit intensiv gemeinsam daran arbeiten, die Wege hin zu einer Zukunft abzustecken, wie wir sie so dringend wollen und brauchen.
Aus dem Englischen von Jan Doolan