varoufakis94_Sean GallupGetty Images_lignite wind eu Sean Gallup/Getty Images

Zeit für eine Sprengung der Strommärkte

ATHEN: Die Rotoren der Windräder auf dem Gebirgszug vor meinem Fenster drehen sich heute besonders schwungvoll. Der Sturm der vergangenen Nacht hat nachgelassen, doch es ist noch immer sehr windig, was ohne jede Kosten (oder, im Sprachgebrauch der Ökonomen: zu Grenzkosten) zusätzliche Kilowatt in das Stromnetz einspeist. Doch die Menschen, die in der aktuellen schrecklichen Krise bei den Lebenshaltungskosten nur mit Mühe über die Runden kommen, müssen für diesen Strom bezahlen, als würde er mittels des teuersten Flüssigerdgases (LNG) produziert, das aus Texas an Griechenlands Küsten transportiert wird. Diese weit über Griechenlands und Europas Grenzen hinaus vorherrschende Absurdität muss aufhören.

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