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Europa braucht eine neue Ukraine-Strategie

WASHINGTON, DC ‑ Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union brauchten acht Stunden ‑ für EU-Verhältnisse eine relativ kurze Zeit ‑ um sich auf die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine zu einigen. Obwohl diese Entscheidung einen großen Sieg für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj darstellt, hatte sie einen hohen Preis: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán blockierte die Auszahlung von 50 Milliarden Euro (55 Mrd. US-Dollar) an Hilfsgeldern, die die Ukraine dringend für ihre Verteidigung benötigt. Während sich der Krieg seinem zweiten Jahrestag nähert, befindet sich Europa in einer Zwickmühle.

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