MÜNCHEN – Der vorläufig beigelegte Streit um die amerikanische Schuldenobergrenze verdeutlicht einmal mehr, welche Gefahren aus einer überbordenden Staatsverschuldung drohen. Der Staat unterhält eine gewaltige Umverteilungsmaschinerie, die Mittel von den Steuerzahlern an Transferempfänger und andere Nutznießer der Staatsausgaben umverteilt. Letztere wollen immer mehr, und erstere verteidigen ihren Geldbeutel mit Verve. Die Lösung des Verteilungskonflikts liegt stets in der Verschuldung. Da die Geschädigten, die später die Steuern zur Bedienung der Schulden zahlen müssen, heute noch nicht zur Wahl gehen können, ist die Verschuldung in den Demokratien der Welt stets der bequeme Ausweg aus dem Verteilungskonflikt.
MÜNCHEN – Der vorläufig beigelegte Streit um die amerikanische Schuldenobergrenze verdeutlicht einmal mehr, welche Gefahren aus einer überbordenden Staatsverschuldung drohen. Der Staat unterhält eine gewaltige Umverteilungsmaschinerie, die Mittel von den Steuerzahlern an Transferempfänger und andere Nutznießer der Staatsausgaben umverteilt. Letztere wollen immer mehr, und erstere verteidigen ihren Geldbeutel mit Verve. Die Lösung des Verteilungskonflikts liegt stets in der Verschuldung. Da die Geschädigten, die später die Steuern zur Bedienung der Schulden zahlen müssen, heute noch nicht zur Wahl gehen können, ist die Verschuldung in den Demokratien der Welt stets der bequeme Ausweg aus dem Verteilungskonflikt.