Flags at Glastonbury Shirlaine Forrest/Getty Images

Weltordnung 2.0

NEW YORK – In den beinahe vier Jahrhunderten, seit der Westfälische Friede von 1648 den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete, bildete das Konzept der Souveränität – das Recht eines Landes auf unabhängige Existenz und Autonomie – den Kern der internationalen Ordnung. Und das aus gutem Grund: denn wie wir über die Jahrhunderte, einschließlich des derzeitigen, beobachten können, ist eine Welt, in der Grenzen gewaltsam verletzt werden, auch eine Welt der Instabilität und des Konflikts.

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