ROM: Als Giorgia Meloni am 25. Oktober ihre Antrittsrede im italienischen Parlament hielt, wusste man, nicht, wem man Glauben schenken sollte: der Sprache oder der Körpersprache, der Botschaft oder der Wortwahl. Meloni, eine ehemalige Bewunderin Benito Mussolinis und jugendliche neofaschistische Aktivistin, deren Partei Fratelli d’Italia die neue Regierungskoalition anführt, herrscht nun über die zerfallende politische Klasse eine alternden Landes. Wie beabsichtigt Italiens erste (und, mit 45 Jahren, zweitjüngste) Ministerpräsidentin, die von einer alleinerziehenden Mutter in einem der sozialen Brennpunkte Roms großgezogen wurde, ein Land zu regieren, das für seine geringe soziale Mobilität und die zweitniedrigste weibliche Beschäftigungsrate in der Europäischen Union bekannt ist?
ROM: Als Giorgia Meloni am 25. Oktober ihre Antrittsrede im italienischen Parlament hielt, wusste man, nicht, wem man Glauben schenken sollte: der Sprache oder der Körpersprache, der Botschaft oder der Wortwahl. Meloni, eine ehemalige Bewunderin Benito Mussolinis und jugendliche neofaschistische Aktivistin, deren Partei Fratelli d’Italia die neue Regierungskoalition anführt, herrscht nun über die zerfallende politische Klasse eine alternden Landes. Wie beabsichtigt Italiens erste (und, mit 45 Jahren, zweitjüngste) Ministerpräsidentin, die von einer alleinerziehenden Mutter in einem der sozialen Brennpunkte Roms großgezogen wurde, ein Land zu regieren, das für seine geringe soziale Mobilität und die zweitniedrigste weibliche Beschäftigungsrate in der Europäischen Union bekannt ist?