PARIS – Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Wahlen zum Europaparlament im Mai 2019 als Kampf nicht zwischen traditionellen rechten und linken Parteien, sondern zwischen Populisten und pro-europäischen Progressiven wie ihm selbst stilisiert. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat es vor kurzem ähnlich formuliert und erklärt, dass „alle progressiven, demokratischen und proeuropäischen Kräfte eine Pflicht haben, auf derselben Seite der Geschichte zusammenzustehen“. Könnte ein derart grundlegender europaweiter politischer Wandel – ähnlich dem in Frankreich, der Macron im letzten Jahr an die Macht brachte – tatsächlich passieren?
PARIS – Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat die Wahlen zum Europaparlament im Mai 2019 als Kampf nicht zwischen traditionellen rechten und linken Parteien, sondern zwischen Populisten und pro-europäischen Progressiven wie ihm selbst stilisiert. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat es vor kurzem ähnlich formuliert und erklärt, dass „alle progressiven, demokratischen und proeuropäischen Kräfte eine Pflicht haben, auf derselben Seite der Geschichte zusammenzustehen“. Könnte ein derart grundlegender europaweiter politischer Wandel – ähnlich dem in Frankreich, der Macron im letzten Jahr an die Macht brachte – tatsächlich passieren?